Erlend Tvinnereim – Tenor

Erlend TvinnereimDer junge norwegische Tenor Erlend Tvinnereim stammt aus Bergen. 2005 erhielt er an der Grieg-Akademie (Universität in Bergen) und dem Konservatorium Trondheim bei den Professoren Kåre Bjørkøy und Harald Bjørkøy seinen Bachelorabschluss. Nach weiteren Studien bei Professor Scot Weir und der Liedklasse bei Hartmut Hölls an der Hochschule für Musik und Theater Zürich machte er im März 2009 mit Auszeichnung das Konzertdiplom und im Juni 2011 das Solistendiplom. Erlend Tvinnereim besuchte auch zahlreiche Meisterkurse, so bei Ileana Cotrubaş, Håkan Hagegård, Gwyn Hugh Jones, Hans Peter Blochwitz, Susanna Eken und Anne Lise Berntsen und ist Studienpreisträger des Migros-Kulturprozent.

Sein Bühnendebüt gab Erlend Tvinnereim als Tamino in "Die Zauberflöte" am Theater Biel/Solothurn/Biel in der Regie des Opernstudios. Die Partie als Peter Quint in Brittens "The Turn of the Screw" sang er anlässlich des Festivals der Künste in Zürich im September 2007. Als Mitglied des Opernstudios "OperAvenir" am Theater Basel, stand er in der Saison 2008/09 in mehrere Produktionen auf der Bühne, so in "Les Dialogues des Carmélites" ( L'Aumônier), L. Janaceks "Aus einem Totenhaus", "Der Fliegende Holländer" (Steuermann), "La bohéme" und "Schaf", eine Kinderoper.

Es folgten Gastpartien an der Oper in Genf (3. Knappe in Parsifal), am Theater Basel und an der Neuen Oper Bergen (Norwegen, Traviata, Gastone). Im Februar 2011 sang er in der Grieghalle von Bergen den Natanael in "Hoffmans Erzählungen" in der Regie von Nicolas Joel. Weiter sang er die Titelrolle in Händels "Belshazzar" mit dem Messiaschor in Zürich und die Weltpremiere von Knut Vaages "Veslefrikk"(böse Krähe/ Arbeiter) an der Neuen Oper Bergen.

In der Saison 2011/12 ist Erlend Tvinnereim am Theater St. Gallen mit der Tenorhauptrolle in Purcells "Fairy Queen" betraut.

Erlend Tvinnereim's Konzerterfahrung beinhaltet Aufführungen mit Chören, Kammerensembles und Orchestern in der Schweiz, Deutschland und ganz Skandinavien als auch Auftritte in Rundfunk und Fernsehen: Die Johannespassion, die Matteuspassion, Markuspassion, das Weihnachtsoratorium und das Magnificat von Bach als Solist, Mozarts Requiem, Rossinis Petite Messe Solenelle, Brahms "Ein deutsches Requiem", Händels "Messias" und "Theodora".